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Wie groß wird ein Labrador Retriever?

Ausgehend vom Rassestandard, der durch den zugehörigen Rasseverein definiert wird, sollte ein Rüde nicht größer als 56 bis 57 cm sein. In Abstimmung dazu erreicht die Hündin eine Größe von 54 bis 56 cm. Die Körpergröße der Hunde wird als Widerristhöhe gemessen. Dabei legen die Zuchtrichter ein geeichtes Stockmaß des VDH an die vordere Schulter des Labrador Retrievers und messen den höchsten Punkt des Widerrists. Eben genau diese Stelle definiert die Körpergröße des Labrador Retrievers, die bei der Zuchttauglichkeit eine ausschlaggebende Rolle spielt.

Widerristhöhe Rüde 56–57 cm, Hündin 54–56 cm

 

Sollte ein Zuchtrüde oder eine Zuchthündin deutlich über oder unter diesen Maßen liegen, ist damit die Zuchttauglichkeit gefährdet. In einigen Fällen haben die Zuchtverbände dann die Möglichkeit, eine Nachkontrolle zu veranlassen oder einen ersten Wurf zu genehmigen. Hier sind die Züchter dazu angehalten, unbedingt einen geeigneten Partner in der passenden Größe zu suchen. Im Nachhinein erfolgt vonseiten des Zuchtwartes eine Kontrolle, bei der die Größen der Welpen und die Entwicklung auf dem Prüfstand stehen. Wenn der gesamte Wurf dann ausgewachsen ist, müssen mindestens zwei Drittel der Nachkommen beim Zuchtwart vorgestellt werden.

Erst durch diese Kontrolle können die Züchter nachweisen, dass die zu kleine Hündin oder der Rüde ihre geringe oder übermäßige Körpergröße nicht oder nur zu einem geringen Teil an die Nachkommen weitergeben. Diese Sondergenehmigungen werden nur ausgesprochen, wenn der Hund in allen anderen Teilen korrekt erscheint.

Es wäre doch schade, einen mutigen, agilen, gesunden und hübschen Rüden nicht in die Zucht zu lassen, nur weil er ein paar Zentimeter zu groß oder zu klein ist. Ohnehin liefert die Widerristhöhe bzw. die Größe nur eine Orientierung. Sollten Sie einen Labrador zuhause haben, der diesen Maßen nicht entspricht, sagt dies noch nichts über seine Gesundheit aus.

Labrador Retriever Rasse

Dennoch gehört die Rasse mit einer Höhe von über 50 cm zu den mittelgroßen Hunden, die prozentual häufiger von Gelenk- und Knochenerkrankungen wie zum Beispiel der Hüftdysplasie, betroffen sind. Von daher müssen die Elterntiere im VDH vorab eine HD Überprüfung durchlaufen.

Nur HD-freie Eltern Retriever werden in Deutschland für die Zucht zugelassen. Ein Grund mehr, ausschließlich beim anerkannten Züchter mit den gültigen Gesundheitszertifikaten, einen Welpen zu kaufen. Obwohl Sie auch dann keine Garantie bekommen, dass der Welpe HD-frei ist, da sich diese genetische Erkrankung leider nicht so einfach ausschließen lässt.

 

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