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Labrador Retriever richtig barfen

Barf – artgerechte Rohfütterung Ihres Labrador Retrievers

Es gibt noch eine Fütterung, die über die Nassfütterung aus dem Dosen hinausgeht. Gemeint ist das Barfen. Dahinter verbirgt sich die Fütterung von Frischfleisch. Hundehalter, die sich dafür entscheiden, ihren Labrador Retriever zu barfen, müssen genauestens seinen Nährstoffbedarf und die Menge kennen.

Gesundes Barfen © Lilli – Fotolia.com

Aus meiner Sicht ist diese Fütterung nichts für Anfänger, sie sollten sich erst einmal gründlich über den Nährstoffplan informieren. Andernfalls kann es zu einer gefährlichen Unterversorgung oder einer fehlgeleiteten Fütterung kommen. Mit einem kleinen Ernährungsberater möchte ich Ihnen helfen, einen Überblick über das BARFEN zu bekommen, das vom Grundsatz her die gesündeste Alternative für ihren Vierbeiner ist.

BARF Ist eine Abkürzung und führt auf das englische biologically appropriate raw food zurück. Würden wir das ganze ins Deutsche übersetzten, kämen wir auf biologisch artgerechtes rohes Futter, was den grundsätzlichen Gedanken des Barfens auf den Punkt bringt. Sie ernähren also ihren Labrador Retriever  mit hohen Produkten möglichst artgerecht. Sie verzichten also auf das fertige trocken oder Nassfutter. Stattdessen füttern Sie:

  • Rohes Fleisch
  • Obst
  • Gemüse
  • Getreide
  • Knochen

Gehen wir einmal davon aus, dass der Urhund sich in der freien Natur eindeutig erreicht, vertilgte es mit Haut und Haaren. Er nimmt also nicht nur die Knochen und das Fleisch zu sich, sondern auch den Mageninhalt des Beutetiers, der zumeist aus Gemüse und pflanzlichen Bestandteilen besteht. Das ist wiederum auf die Nährstoffversorgung der Haushunde bis zu einem gewissen Grad zurückzuführen. So muss beim Barfen eine gelungene Kombination aus fetten, Vitaminen und Mineralstoffen gehalten sein. Wer also nun davon ausgeht, dass er sich beim Barfen automatisch um die bessere Fütterung handelt, hat weit gefehlt. Das ist immer dann der Fall, wenn sie genau den richtigen Nährstoffmix und Fütterungsmenge treffen.

Es wäre also nicht ausreichen, Ihrem Hund eine Unmenge an Muskelfleisch zugeben. Von Natur aus sind die Vierbeiner nämlich keine reinen Fleischpresser. Ihre Verdauung braucht auch pflanzliche Quellen. Wer zu viel Fleisch gibt, riskiert eine Überversorgung mit Proteinen, was auf Dauer die Nieren schädigen kann. Zugleich sollten sie ihren Labrador Retriever nicht mit ungeeigneten Kohlenhydraten versorgen. So sollten Kartoffeln und Gemüse vorher erhitzt werden, um die darin enthaltenen Kohlenhydrate auszuschließen und verwertbar zu machen.

Ebenso wichtig ist die geeignete Versorgungsmenge mit Mikronährstoffen, wie Vitaminen und Mineralstoffen. Das Verhältnis zwischen Phosphor und Calcium muss stimmen. Gerade Welpen und Junghunde reagieren äußerst empfindlich auf eine falsche Fütterung. Wer hier folgenreiche Fehler begeht, riskiert eine Störung im Knochenwachstum Und Fehlbildungen.

Was bleibt uns zu sagen?

Barfen ist immer dann eine gute Sache, wenn Ihr Hund genau die richtige Menge an Nährstoffen erhält. Bei Anifit Gibt es eine ganze Fütterungslinie zum Barfen. Hier können Sie in wenigen Klicks die passenden Inhaltsstoffe und Zutaten zusammen kaufen, wie Rinderherzen, Hühner Herzen, Rinderleber, Hase, ein Frischfleischmenü, Naturflocken, einen Gemüsemix, Karottenflocken, Lachsöl oder Taurin. Dazu erhalten Sie konkrete Fütterungsempfehlungen, die abgestimmt auf das Alter ihres Hundes sind. An diesem Beispiel dieses Futtermittelherstellers zeigt sich, dass die Futterindustrie auf die wachsende Nachfrage natürlicher Hundefutter reagiert und mittlerweile auch eine stattliche Auswahl an frischen Menüs auf den Markt bringt. Doch auch hier sollten Sie unbedingt einen aufmerksamen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen.

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