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Rasseinformationen
zum Labrador Retriever

Labrador Retriever Hunde kommen ursprünglich aus Großbritannien und gehören laut FCI zur Gruppe 8 der Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde. Heute ist der Labrador auch bei uns ein beliebter ausgeglichener und kinderlieber Familienhund mit einer großen Vorliebe für das Wasser.

Hier finden SIe ausführliche Informationen zur Hunderasse der Labrador Retriever Hunde. Wir wünschen Ihnen viel Freude auf unseren Webseiten.

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Der Labrador als Familienhund – Anna vom ARD stellt den Labrador vor

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Labrador Steckbrief

Name Labrador Retriever 
FCI Gruppe FCI-Gruppe 8, Apportierhunde, Sektion 1, Standard Nr. 122
Gewicht 25 – 40 kg im Rassestandard nicht festgelegt
Widerristhöhe Rüde 56–57 cm, Hündin 54–56 cm
Charakter Intelligent, Verspielt, Neugierig, Kinderlieb,
Farbe braun, gelb, schwarz
Lebenserwartung 10 bis 14 Jahre
Funktion Familienhund, Begleithund, Jagdhund, Diensthund
Auslauf Haltung Auslaufbedürfniss hoch, Wohnungshaltung ja, Kinderfreundlich
Krankheiten robuster und gesunder Hund, brachycephale Rasse, Augen Reizungen, Patellaluxation
Eignung für aktive Hundehalter, Familien
Fell kurzes dichtes Haarkleid
Herkunft Großbritannien

Rasseportrait des Labrador Retriever

Die Labrador Retriever Hunderasse wurde einst unter dem Namen Sankt Johns Hund bekannt. Diesen Titel hatte der Labrador einem Oberst zu verdanken. Die Hunde halfen damals den Fischern abgetriebene Fische und Netze einzuholen. Bis zum heutigen Tag ist ihre Liebe zum Wasser und zum Apportieren geblieben.

Anfang des 19. Jahrhunderts machte die Rasse des Labradors nicht zuletzt aufgrund ihrer Eignung als Jagdgebrauchshund von sich reden. So holte der englische Lord Malmesbury den Labrador nach Großbritannien. Aufgrund seiner jagdlichen Leistungen fand er schnell Anklang in vielen Adelsfamilien. Heute geht man sogar davon aus, dass unter anderem Pointerblut eingekreuzt wurde, um den Jagdtrieb zu intensivieren.

Labrador Retriever

Den heutigen Namen hat der Labrador Retriever wohl erst 1970 erhalten ausgehend einer der Insel, die von Neufundland liegt. Der Retriever führt wiederum auf das englische retrieve zurück, das soviel heißt wie zurückholen. Keine Frage, dieser Zusatz bezieht sich auf die jagdlichen Fähigkeiten. Damals züchteten die Menschen den Labrador aufgrund ihrer jagdlichen Fähigkeiten nach dem Schuss. Sie sollten also das erlegte Tier suchen und es ihrem Herrchen bzw. Jagdführer bringen.

Dafür benötigen die Hunde eine Neigung zum Apportieren und ein besonders weiches Maul. Sie beißen die Beute also nicht zu kräftig, sondern bringen sie relativ unversehrt zu ihrem Besitzer zurück. Da über die Jahre hinweg die Freude am Wasser geblieben ist, ließ sich der Labrador auch zum Apportieren von Wasservögeln einsetzen.

Labrador Retriever

Wir gehen davon aus, dass die heutige Labrador Retriever allesamt auf die englischen Jagdhunde zurückgehen. Der ursprüngliche Sankt Johns Hund ist nach dem Eingang sehr strenger Hundehaltungsgesetze in seiner Heimat fast ausgestorben. Um 1930 entwickelte sich eine weitere Linie aus dem ursprünglichen Jagdhund. Demnach unterscheidet sich die Field Trial Linie von der Show-Linie –  die vornehmlich für die Ausstellungen gezüchtet wird und vom Körperbau massiger aussieht, während die Arbeitshunde schlanker sind und mit einer hohen jagdlichen Leistung ausgestattet sind. Es ist eben genau diese Showlinie des Labrador Retrievers, die als Familienhund so beliebt geworden ist.

Heute findet die Labrador Rasse in unterschiedlichen Gebieten, Einsatz zum Beispiel als Rettungshund, Drogenspürhund oder Blindenhund. Die Labbis bringen unheimlich viele praktische Neigungen mit, wie das Apportieren, die Freude am Wasser und die hohe Folgsamkeit sowie ihre Loyalität. Zu den anerkannten Farben gehören Schwarz und seit 1899 auch Gelb (den meisten als blond bekannt) sowie braun seit 1964. Der Ur-Rassetyp des Labradors war Schwarz. Noch heute favorisieren viele Züchter diese Farbe. Bei einem Wurf können Welpen in allen drei Farben fallen.

Labrador Retriever

Ein Erkennungszeichen ist ihr kompakter Körper mit der so genannten Otter Rute. Die länglichen Schlappohren und der breite Kopf sowie die treuen Augen sind allen Labrador Retriever gemein.

Der Labrador hat ein kurzes, aber sehr dichtes Fell, das mit einer wasserabweisenden Unterwolle ausgestattet ist. Das mag wohl ein Grund sein, warum die Hunde voller Freude auch bei kalten Temperaturen ins Wasser springen, während es uns bei diesem Gedanken nur schüttelt. Im Winter funktioniert ihr Fell wie eine gut gefütterte dicke Winterjacke. Ausgehend von dem Rassestandard ist vom stockhaarige, dichten, harten und kurzen Fell mit einer üppigen Unterwolle die Rede.

Ausgehend vom VDH, dem Verein für deutsches Hundewesen, gibt es in Deutschland anerkannte Labrador  Retriever Zuchtverbände, wie den deutschen Retriever Club e.V. und den Labrador Deutschland Club e.V. Sind Sie auf der Suche nach einem Welpen, sollten Sie mit der Welpenvermittlung einer dieser Vereine Kontakt aufnehmen. Wenn es auch ein junger oder erwachsener Labrador sein darf, melden Sie sich beim Retriever Netzwerk oder bei Retriever in Not e.V. Hier suchen immer wieder Tiere in Not ein neues zuhause.

Wer sich für einen Labrador Rassehund entscheidet, sollte nur zu einem seriösen Züchter gehen. Viele Hundehalter sind der Meinung, sie bräuchten für ihren Labrador keine Ahnentafel, doch ist diese zugleich ein Nachweis für die Reinrassigkeit und alle entscheidenden Gesundheitskontrollen und Zertifikate, die ein Hund im VDH benötigt, um überhaupt für die Zucht zugelassen zu werden.

Eines können Sie glauben: In der Welpenkiste erkennen Sie nicht, ob der Großvater dieses niedlichen kleinen Labradors eine Bulldogge oder ein Beagle war. Erst in den folgenden Monaten und Wochen wird sich der Welpen dann andersartig verändern.